Gerade bei den Kleinen haben wir eine große Verantwortung. Es gilt hier schon den Anfängen zu wehren. Da sich häufig Haltungsdefizite vom Fuß aufwärts nicht verwachsen und in späteren Jahren zu Schmerzen in den Gelenken führen, kann hier mit Hilfe der Einlage frühzeitig gegengesteuert werden. Sowohl muskulär hypotone als auch muskulär hypertone Situationen lassen sich mit Hilfe der Einlagen sehr gut therapieren. Hier greift die Einlage oft als Therapie und wird häufig nur temporär eingesetzt. Sowie das Gehirn in der Lage ist die Bein- und Fußachsen selber muskulär zu stabilisieren wird die Einlage nicht mehr benötigt.
Aber auch hier können entlastende Elemente wie z.B. ein Polster für eine Apophysitis Calcanei eingesetzt werden.
Unbedingt wichtig ist das Berücksichtigen der Wachstumsschübe, da die Einlage optimal mit ihrem Relief an dem Fuß angebracht sein sollte.
Passive Fußgewölbestützen und ihr Einfluss auf die Entwicklung des kindlichen Fußes.
Kinderfüße sind nicht gleichzusetzen mit denen eines Erwachsenen. Ein wichtiger Unterschied besteht darin, dass sie sich noch im Wachstum befinden. Auf Einflussfaktoren von außen, wie beispielsweise das Tragen von Schuhen mit vorgefertigten Gewölbestützen, reagiert der Kinderfuß während des Wachstums besonders sensibel. Dennoch sind Schuhe von Nöten, um Kinderfüßen einen gewissen Schutz zu bieten und die wenn möglich auch noch schick aussehen sollten.